#12von12

Ich liebe alte Maschinen

Am liebsten arbeite ich mit alten Maschinen, um neue Werke zu schaffen. Warum alte Maschinen? Das ist schnell erklärt. Hier geht nichts automatisiert. Und somit reicht es nicht, einfach nur auf ein Knöpfchen zu drücken, sondern hier bin ich aktiv mitten drin. Jeder Schritt will gut überlegt sein, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Am Ende ist jedes handgefertigte Teil ein Unikat von „gehandhabt“.

 

Wie ich zum Kunsthandwerk kam

Schon früh haben mich mechanische und alte Dinge fasziniert. Meine Ausbildung als Zerspaner war mir schnell zu eintönig. Die beste Selbstwirksamkeit im Beruf habe ich im Prototypenbau und Messebau erfahren. Hier konnte ich all meine Kreativität und handwerklichen Fähigkeiten einsetzen. Auch wenn die Funktionalität im Vordergrund stand, war mir Formgebung und Ästhetik immer sehr wichtig.

Und da man bekanntlich beruflich und privat nicht so trennen kann, habe ich in meiner Freizeit viele individuelle Kunstwerke geschaffen und Restaurationen von Maschinen und alten Alltagsgegenständen (z.B. Uhren, Nähmaschinen, Motorädern) durchgeführt. In meinem Kopf sind viele Ideen, die ich nach und nach in neuen Projekten verwirkliche.

 

Wie fängt es an

Meine Objekte entstehen aus einem Gefühl heraus. Gerade bei den alten Dingen, die ich umgestalte, stelle ich mir vor, durch wieviele Hände sie schon gegangen sein und welche Geschichten sie wohl erzählen könnten. Nicht selten sind es die wildesten Gedankensprünge, die mein kreatives Schaffen beeinflussen und das fertige Exponat wachsen lassen.

Was mir besonders am Herzen liegt: meine Produkte sollen aussehen, wie „aus einem Guss“. Somit achte ich auf kleinste Details, bei Lampen z. B. das Kabel möglichst nicht sichtbar verlegt sind, kein Plastik die Optik stört und dass der Lampenschirm zum Stil des Produktes passt.

Am Ende sind diese alten „Erbstücke“ stilvolle und formschöne Upcycling-Unikate.

 

Christian Abt, Gründer von gehandhabt UG lehnt sich mit seinem Linken Arm am Schraubstock in seiner Werkstatt, lächelt und streckt die rechte Hand entgegen, gerade so als wolle er jemandem Begrüßen. Im Hintergrund sind verschiedene Werkzeuge zu sehen.

Die Kunstwerke aus meinen Händen

Bild 1: Als Bohrmaschine ausgedient

Eine alte Handkurbelbohrmaschine wurde zur Tischlampe umgebaut. Sie steht aufrecht auf einem Stück Holz montiert, und altes Karosserieblech wurde zum Lampenschirm umgeformt.

Auf einem Schwartenbrett steht die alte Handbohrmaschine mit schirmartigem Lampenschirm aus altem Karosserieblech. Diese Lampe kann nicht nur leuchten, per Knopfdruck dreht sich auch der Schirm und die Kurbel und erzeugt ein schönes Licht an Wand und Decke.

Bild 2: Loch an Loch und passt doch

Auf einer alten Fräsmaschine wird bei einer Weinfassdaube auf der Unterseite eine Tasche ausgefräst.

Nur noch eine kleinigkeit auf meiner Uralt-Fräse

Bild 3: Ein Zwillinge kommt selten allein

2 zur Lampe Umgebauten Nähmaschinen stehen sich gegenüber und leuchten sich einander an. Unter dem Leuchtmittel stehen 2 kleine Blumen aus Schrauben und Unterlegscheiben mit Holzfuß.

Zwei Tischlampen aus Nähmaschinen die nur auf dem ersten Blick identisch aussehnen. Die eine war mal eine Singer, die andere eine Pfaff. Unter ihnen sonnen sich zwei kleine Blumen aus alten Schrauben und Unterlegscheiben.

Bild 4: Dieses Moped kann nicht fahren

Eine alte Nähmaschine wurde zu einer Tischlampe umgebaut. Der Lampenschirm ist ein gebogenes Mopedkennzeichen und der Lampenkörper wurde gelb lackiert.

Und noch eine Ex-Nähmaschine, diesmal in knall-gelb mit rotem Kabel und Moped-Kennzeichen als Lampenschirm.

Bild 5: Dieser kleine grüne Kaktus steht nicht auf dem Balkon

Der Kopf einer alten Nähmaschine steht aufrecht, und in dem abgeschnittenen Ende ist ein kleiner Kaktus gepflanzt.

Das Vorderteil einer Nähmaschine steht Kopf und lebt nun als Blumentopf weiter. Allerding könnte man es auch auf einem Schreibtisch als Stiftehalter nutzen.

Bild 6: im Wohnzimmer geparkt

Ein abgeschnittenes Autoheck wurde zum Sofa umgebaut. Der Lack ist weiß, und die Polsterung aus schwarzem Leder.

Auch ein Unfall kann uns nicht trennen. Das Heck wurde nicht einfach nur abgeschnitten, es wurde auch um 50 cm verbreitert um ausreichend Sitzfläche zu bieten und parkt nun in unserem Wohnzimmer.

Bild 7: Heißes Eisen bringt die Erleuchtung

Eine Tischlampe aus einem alten Bügeleisen. Das Bügeleisen wurde zerlegt, die Heizplatte ist jetzt der Lampenfuß, und das Oberteil der Lampenschirm. Für den Lampenarm wurde ein alter Metallzollstock verwendet.

Ein Bügeleisen als Schreibtischlampe mit Zollstock als Gelenkarm.

Bild 8: Handbohrer trifft Messbecher

Eine Tischlampe aus ein Stück Baumwurzel als Fuß, ein Handbohrer als Lampenarm, und ein alter Metallmessbecher von Luchs als Lampenschirm.

Ein Stück Holz, eine Brustleier und ein Messbecher, fertig ist die Tischlampe… nicht ganz so einfach.

Bild 9: Würstchenglas

Im winterlichen Garten steht auf einer Backsteinmauer eine Lampe, die ein bisschen wie ein mittelalterlicher Turm aussieht. Sie ist aus altem Kupferblech von Dachrinnen und einem Würstchenglas gefertigt wurde.

Das Kupferblech einer alten Dachrinne und ein Würstchenglas sind die Basis für diese „merkwürdige“ Gartenlampe im Winterbild.

Bild 10: Von klein bis GROß

Eine Tischlampe aus einem Hobel und daneben eine kleine Blume aus Schrauben. Der Kopf eine Nähmaschine als Stiftehalter mit 3 Kugelschreiber aus Holz. Eine Stehlampe aus einem Stück Fachwerkholz und einem Schirm aus alten Kaffeesack.

Ein Hobel der das Licht der Welt erblickt, neben einer kleinen Blume aus Schrauben, Unterlegscheiben und Holzfuß, dem Stiftehalter der mal eine Nähmaschine war, mit Holzkugelschreiber, und einer Lampe aus Fachwerk und Kaffeesack.

Bild 11: Es wird Frühling

Eine grüne Wiese, in die viel Blumen aus rostigem Metall gesteht sind.

Viele Blumen aus Baustahl und altem Blech von Nähmaschinenschränken auf einer grünen Wiese.

 

Bild 12: Hexenwald

4 Tischlampen mit Baumästen als Lampenarm. 2 Lampen haben einen Lampenschirm aus einer alten Konservendose, und 2 aus altem Kaffeesack. Zwischen den Lampen stehen 3 kleine Blumen aus Schrauben und 2 Teelichthalter aus Blech, die wie Blüten aussehen.

Vier Lampen mit Holzfüßen, Hufeisen und Lampenschirme aus alten Konservendosen oder Kaffeesäcken. Kleine Blümchen aus Schrauben und Unterlegscheiben mit Holzfüßen und 2 Teelichthalter aus altem Karosserieblech.

Christian Abt arbeitet an seiner antiken Kantbank.

Es gibt immer was zu tun...

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

gehandhabt

 

Christian Abt

Goethestraße 22

59174 Heeren-Werve

 

Kontakt

 

eMail: c.abt@gehandhabt.de

 

WhatsApp (Business) 0176 - 71 95 54 34

 

Mo. 08.30 - 18.00 Uhr

Di.-Fr.: 16.30 - 20.00 Uhr

Sa.: 10.00 - 13.00 Uhr

 

Kontakt

Zahlungsmöglichkeiten

 

Überweisung

Paypal  

Kartenzahlung bei Abholung


Besuchen Sie mich: